Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit
- Ästhetische Bildung
- Inklusive Bildung und Integration
- Religiöse Bildung
Über unsere Kita
Unsere Kindertagesstätte befindet sich im Stadtteil Gohlis-Nord und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Der Stadtteil zeichnet sich durch eine Mischung aus bestehenden Wohngebieten und neue Wohnanlagen aus. In der näheren Umgebung befinden sich verschiedenen Grünflächen und Gartenanlagen sowie die Hans-Kroch-Grundschule.
Unsere Kita befindet sich in einem modernen, barrierefreien Neubau. Auf zwei Etagen finden insgesamt 180 Kinder von einem Jahr bis zum Schuleintritt Platz zum Spielen und Lernen.
Im Erdgeschoss stehen im Krippenbereich drei bildungsanregend eingerichtete Gruppenräume bereit, die Bezugsort für jeweils eine altersgemischte Krippengruppe sind. Der direkte Zugang vom Gruppenraum zum Außengelände ermöglicht fließende Übergänge zwischen den Aktivitäten der Kinder drinnen und draußen.
Im Obergeschoss befindet sich der Kindergartenbereich für Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt. Den Kindern stehen 9 Funktionsräume zum Bauen und Konstruieren, für kreatives Gestalten, für darstellendes Spiel, für Tanz und Musik, zum Forschen und Experimentieren, für Erfahrungen mit Farben, Formen und Zahlen sowie andere didaktische Spiele zur Verfügung. Unser Mehrzweckraum im Erdgeschoß wird vielseitig von allen genutzt.
Das Gebäude ist von einem großzügigen Außengelände umgeben. Der alte Baumbestand, Büsche und Hecken sorgen für Begrünung und natürliche Beschattung. Die gestalteten Bereiche laden zu Aktivität und Bewegung und zu ruhiger Beschäftigung ein. Das Außenatelier ermöglicht kreatives Arbeiten im Freien. Der Garten wird von allen Kindern genutzt. Den Krippenkindern wird ein geschützter Bereich angeboten und ist dennoch so gestaltet ist, dass sich alle Kinder begegnen können.
Grundlagen unserer pädagogischen Arbeit
Die pädagogische Arbeit unserer Einrichtung orientiert sich an der Entwicklung, den Bedürfnissen und Lernerfahrungen der Kinder. Ihren Wünschen und Interessen entsprechend können die Kinder selbständig ihre Spiel- und Lernorte, das Material und ihre Spielpartner*innen wählen oder entscheiden, allein zu lernen. Das Spiel jedes Kindes verstehen wir als seine Haupttätigkeit und ermöglichen ihm dafür Zeit und Raum. Die pädagogischen Fachkräfte sorgen dafür, die Umgebung der Kinder so vorzubereiten, zu strukturieren und anregungsreich zu gestalten, dass die Kinder selbsttätig im Freispiel und in der Freiarbeit ihren Interessen nachgehen können. Entscheidend ist nicht, dass die Kinder tun können, was sie wollen, sondern dass sie wollen, was sie tun.
Jedes Kind wird durch eine*n Bezugserzieher*in begleitet. Sie*Er hat das Kind im Tageslauf bewusst im Blick, baut zu Kindern und Eltern bereits in der Eingewöhnungsphase eine nachhaltige Beziehung auf, beobachtet die Kinder regelmäßig und systematisch, tauscht sich fachlich aus und reflektiert und dokumentiert die Entwicklung des Kindes und führt das jährliche Entwicklungsgespräch.
Wir verstehen Kinder und pädagogische Fachkräfte als Gemeinschaft. Unser gemeinsames Ziel ist es, einander zu achten und zu vertrauen und offen zu sein für Zweifel, für neue Ideen und ungewöhnliche Lösungen, für andere Blickwinkel und Konzepte.
Weitere pädagogische Schwerpunkte
Ästhetik als „Lehre vom Schönen“ (aus www.duden.de, Zugriff 20.08.2020) ist für uns alles, was unsere Sinne berührt.
Jedes Kind hat ein eigenes Empfinden für Schönheit und seinen eigenen Zugang zur Ästhetik und es strebt aus sich selbst heraus danach, seine inneren Bilder und Vorstellungen auszudrücken und ein Stück von sich selbst zu offenbaren. Kinder teilen sich nicht nur durch Malen und Basteln mit, sondern leben sich auch durch Tanzen, Theater spielen, Musizieren, Bauen und Konstruieren, Handwerken und natürlich im freien Spiel aus.
Uns ist es ein Anliegen, eine Umgebung für alle Sinne zu schaffen. In anregungsreicher und gut sortierter Umgebung sollen sie sich zu fantasievollen, unvorhersehbaren und unbekannten Schaffensprozessen motiviert fühlen. In den unterschiedlichen Funktionsräumen geben wir Freiraum für die experimentelle Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt. Auf vielfältige Weise trainieren Kinder ihre Wahrnehmung und lernen genauer hinzusehen, zu unterscheiden und zu benennen. Eine so differenzierte Wahrnehmung ist Grundlage für das Kreativsein. Wir bieten den Kindern dazu viel Zeit und verschiedenste Möglichkeiten im Alltag und bearbeiten mit ihnen Themen, die ihre unmittelbare Lebenswelt betreffen. Wir lassen sie ausprobieren, wie man z. B. aus Naturmaterialien Farbe herstellen kann oder wie man sich im Rollenspiel auch in anderen Identitäten einfühlen und mitteilen kann. Darüber hinaus bieten wir Kindern an, neue Techniken auszuprobieren. Der Fokus liegt dabei auf dem Selbst-Entdecken, Selbst-Probieren und Selbst-Gestalten. Hierbei steht nicht das fertige Produkt oder das Ergebnis im Mittelpunkt, sondern der freudvolle, intensive, individuelle Prozess des fantasievollen Schaffens. Das Ergebnis bleibt möglichst wertfrei.
Die pädagogischen Fachkräfte sind bestrebt, diese individuellen ästhetischen Auseinandersetzungsprozesse wahrzunehmen, zu erkennen, zu beobachten und zu begleiten.
Jedes Kind entdeckt auf seine Weise und mit der kulturellen und weltanschaulichen Prägung durch seine Familie und sein soziales Umfeld die existentiellen Themen des Lebens. Es fragt nach Werten, Sinn und wie wir miteinander umgehen können. Diesem grundlegenden Bedürfnis jedes Kindes geben wir Raum und Zeit und schenken ihm unsere Aufmerksamkeit.
Unsere Kindertagesstätte ist Teil des Unternehmensverbunds der BBW Leipzig Gruppe und gehört zum Verbund der Diakonie. Wir arbeiten und leben auf der Grundlage dieses (christlich-) diakonischen Selbstverständnisses. Wir achten die Vielfalt religiöser und weltanschaulicher Orientierungen und begegnen diesen offen. Wir wecken Verständnis für das Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft und ermöglichen so jedem Kind im Kita-Alltag gleiche Bildungschancen.
Wir bieten den Kindern in unserer Kindertageseinrichtung Raum für spirituelle Entwicklung durch religionspädagogische und sinnstiftende Angebote im Kita-Alltag. Im Erzählkreis und in alltäglichen Gesprächen, bei der Kirchen-Rallye und mit Büchern und Materialien stellen wir Feiertage, Bräuche und Werte verschiedener Religionen und Kulturkreise vor. Wir tauschen uns über unsere Gedanken, Gefühle und Erlebnisse aus und philosophieren miteinander.
Unsere Feste feiern wir miteinander in dieser kulturell und religiös vielfältigen Gemeinschaft unserer Kindertagesstätte. Oft unterstützen uns dabei die Theolog*innen des BBW, der ortansässigen Kirchgemeinden oder andere Expert*innen.
Eine Religions- oder Kirchenzugehörigkeit ist keine Zugangsvoraussetzung zu unserer Einrichtung.
In unserer Kita begegnen sich Menschen mit unterschiedlicher familiärer und kultureller Prägung, verschiedenen Sprachen, Weltanschauungen und Lebensweisen. Individuelle Persönlichkeiten, Bedürfnisse und Lebenssituationen erleben wir in unserer Gemeinschaft als Normalität. Dies prägt unser Verständnis von Inklusion.
Jedes Kind und seine Familie sind willkommen. Wir respektieren einander und gehen achtsam miteinander um. Unser Hauptziel ist es, jedem Kind im Alltag zu ermöglichen, sich selbst wirksam zu erleben, seine Umgebung zu verstehen und zu gestalten, sich mit allen Sinnen und ganz individuell zu beteiligen.
Benötigt ein Kind eine spezifische Förderung, sind alle Fachkräfte in die Bildung, Erziehung, Betreuung dieses Kindes einbezogen. Die integrative Arbeit orientiert sich am individuell festgestellten Bedarf des Kindes und knüpft an seine Stärken und Ressourcen an. Sie ist darauf ausgerichtet, dass es sich kompetent und als Teil der Gemeinschaft erleben und handeln kann.
In unserer Einrichtung steht ein Integrationsplatz für Kinder mit spezifischem Förderbedarf zur Verfügung.
Grundlage dieser intensiven Begleitung ist die Sächsische Integrations-Verordnung. Die Eltern stellen bei den Fachstellen im Sozialamt der Stadt Leipzig einen Antrag auf Integration. Die pädagogischen Fachkräfte stehen ihnen dabei beratend zur Seite.
Zahlen und Fakten
Anzahl der Plätze
- 45 Krippenplätze
- 135 Kindergartenplätze
- davon 8 Integrationsplätze
Kosten
Öffnungszeiten
6.30 – 16.30 Uhr (mit schriftlicher Voranmeldung ist eine Betreuung bis 17 Uhr möglich)
Schließtage werden in Abstimmung mit der Elternvertretung für das Folgejahr festgelegt und allen Eltern mitgeteilt. Neben der Schließung in der Woche nach Ostern, an Brückentagen und der Weihnachtsschließung bleibt die Kita an zwei bis drei pädagogischen Tagen geschlossen. Außerdem gibt es eine Bedarfswoche in den sächsischen Sommerferien.
Verpflegung
Die BBW-Kindertageseinrichtungen werden von dem Inklusionsunternehmen Diakonische Unternehmensdienste versorgt.
Die Diakonischen Unternehmensdienste sind ein Leipziger Inklusionsbetrieb. Inklusionsbetriebe beschäftigen mindestens 30 und in der Regel höchstens 50 Prozent Mitarbeiter*innen mit Behinderung.Arbeit ist ein wichtiger Grundstein für die Teilhabe behinderter Menschen an der Gesellschaft.Wir haben uns bewusst entschieden, die Speisenversorgung der BBW-Kitas aus einem eigenen Inklusionsunternehmen zu beziehen und damit einen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft zu leisten.
Kontakt zu uns
Katrin Tauhardt
Leiter*in Integrative Kindertageseinrichtung
Tel. 0341 41 37-650
kita.bremer@bbw-leipzig.de
Bremer Str. 17
04157 Leipzig
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